Notre itinéraire au 31 octobre / Unsere Tour am 31sten Oktober
(Texte en français sous les photos)
Drei Wochen « Baja California », die zweitlaengste Halbinsel der Welt, der logische und begehrte Wurmfortsatz der vereinigten Staaten, gehoert zwar zu Mexiko, ist dennoch sehr amerikanisch gepraegt. Die Naehe der finanzkraeftigen USA zeigt sich im regelmaessigen Vorkommen von Grosshandelsketten wie Walmart, Homedepot, diverse Autoteillager – zum Glueck ist der Aufenthalt in diversesten Lagerhallen, von Holzplatten ueber Reifen oder sonstigem Autozubehoer vorbei, die letzten Tage in San Diego, USA, waren gerade Recht, um unsere Kiste fuer Mexiko nocheinmal in Schuss zu bekommen. 2 Reifen waren zu tauschen, die gut 5 Tonnen Fahrzeuggewicht fordern ihren Tribut, seit dem wird im Auto ein Reifendruckmessgeraet mitgefuehrt, mit dem allzeit gemessen werden kann, um in Zukunft unnoetige Reifenschwierigkeiten zu vermeiden.
Drei Wochen „Baja California“ sind, wenn es sein sollte, relativ leicht in 3 Worte zu fassen. Fischen, Kakteen, Topes … da sind aber auch, einen ganzen Haufen toller Leute, Einheimische, tiefgebraeunt und huebsch oder Amis, tolles mexikanisches Essen, die Basis ist sehr oft Maisbrot und Bohnen, Gemuese und dazu in grossen Portionen Fleisch, vom Huhn oder Schwein, bzw. Fisch, traumhaftes Klima von angenehmen 30 Grad im Schatten und naechtlicher Frische … unzaehlig viel mehr.
Fischen, das war wohl die Hauptaktivitaet der letzten Zeit. Ganz zu Beginn der Reise hatten wir ja eine kleine Angel zum Forellenangeln fuer Yan besorgt. Damit hatte er auch regelmaessig Erfolg, die Ausdauer und Begierde aufs Fischen hat sich in dieser Zeit noch verstaerkt. Im warmen Wasser des „mar de Cortes“, des Golf von Kalifornien, wo viel weniger Wellengang herrscht, in grossen Mengen Fisch diversester Art vorhanden ist, laesst sich Yan vom Fischen nur noch von seinen taeglichen Schulunterrichtsstunden ablenken. Der Erfolg laesst sich messen, nicht der von der Schule, der vom Fischen, denn seit 3 Wochen gibt’s zum Fruehstueck, Mittag- und Abendessen nichts anderres mehr als Fisch, wie die Burschen alle heissen und ausschauen, da kommt spaeter mal ein Sonderbericht, ansonsten beschreibt Yan in seinem Bericht selber, wie er die Sache sieht, der eine Fisch mit den Kuhzaehnen, selbst wenn man ihn nicht essen kann, ist aufgrund seiner Zahnform und des Laerms, den er damit macht, besonders zu erwaehnen. Der ueberschuessige Fisch geht an Fischrestaurants, Campbesitzer und –benuetzer, insgesamt wird natuerlich nur soviel gefangen, wie auch gegessen wird, zum Glueck haengt’s nicht von Clara ab, denn die verweigert jegliche Art davon, Fischstaebchen hat er naemlich noch nicht gefangen. Vielleicht ist es der taegliche, stuendliche Erfolg der schlussendlich die ganze Familie zum Fischen gebracht hat, Clara und Tobias haben ihre kleine Holzstockangel mit echtem Haken, Carine nuetzt die zweite Hauptangel und hat damit ebenfalls Erfolg gehabt, selbst das Skelett eines Marlin, von Fischern im Hafen zurueckgesetzt, hat noch ein zweites Mal gebissen. Seitdem Yan vom Ruder- und Motorboot aus gefischt hat, haelt sich die Begeisterung fuers Fischen vom Strand aus in Grenzen. Unser Tioga hat zwar eine Anhaengevorrichtung, die naechste groessere Anschaffung koennte also ein Anhaenger mit Zubehoer werden, beiliegend koennt ihr gerne das Spendenkonto fuer gestrandete Voll- und Teilfranzosen in Mexiko nuetzen, die Kohle fuer ein grosses Filetiermesser haben wir gerade noch.
Kakteen, nachdem die Halbinsel circa 1200 km lang und 250 km breit ist, und pro Quadratmeter in etwa 3 Kaktteen stehen, kann sich jeder ausrechnen, dass dies insgesamt gut mehrere Miliarden Einzelstuecke ergibt, wo die groessten, wunderschoene Skeletonkakteen, gut 10 Meter hoch sind. Nachdem Fichten, Tannen oder andere Weihnachtsbaeume eher selten sind, haengen die Einheimischen fruehzeitig Autoreifen an die Seitenarme, um sich noch 30 Jahre spaeter an der schoenen und vor allem fortwaehrenden Dekoration zu erfreuen. Keine grosse Kunst, bei dieser Anzahl von Stacheln nicht ein paar davon tiefsitzend abzubekommen, die Teufeln haengen mit Widerhaken im Fleisch, schlimmer als mittelgrosse Fischhaken. Beim Entfernen koennen wir gut nachvollziehen, wie es unseren schwimmenden Freunden dabei geht. Die groesste Gefahr ist es wohl, im Vergleich zum Beamtenleiden Nummer eins, dem ausgestochenen Auge aufgrund eines zu gespitzten Bleistifts, beim Unospielen im Schatten einer Palme vor lauter Muedigkeit ruecklings auf einen dieser Zahnstocherhalterungen zu fallen, da bedarf es dann mehr als einer Arnikastreicheleinheit.
Topes, ganz gemeine Bremshuegel, die oftmals mit Verkehrsschildern angekuendigt werden, koennen ganz unterschiedlich auftreten, alle Kombinationen sind moeglich, teils sind sie auch gelb gekennzeichnet. Verkehrsschild 400 m vorher, heisst nicht, dass die Huegel, die in einer empfohlenen Geschwindigkeit von 0 – 3 kmh ueberfahren werden sollten, um Stossdaempfer, Gschreabnladl (Topflade) und Innsassen vor unnoetigen Werkstatts- bzw. Krankenhausbesuchen zu verschonen, auch wirklich 400 m spaeter kommen. Teils kommen sie ueberhaupt nicht, da kommt besondere Freude auf. Ganz gemein sind die Huegel, die unangekuendigt sind, an Stellen, wo man sie auch nicht erwartet, wo sie nach unseren Vorstellungen auch keinen Sinn machen, wie zB am Ende einer laengeren Auffahrt und der obere Buckel in ein Flachstueck uebergeht, bei einer Fahrgeschwindigkeit von 20 kmh, das sind eben wieder 17 kmh zu viel. Eigentlich der richtige Moment wieder auf Volltouren zu kommen, um die Maximalgeschwindigkeit von 70 kmh zu erreichen. Die gemeinsten sind sicher die Art von Huegel, die der bayrischen Nationalflagge, weisser Adler auf weissem Grund, aehnlich sind. Schwarzer Huegel auf schwarzem Asphalt in rabenschwarzer Nacht – das bedeutet groebere mechanische Probleme, und laesst sich nur vermeiden, nicht in der Nacht zu fahren, auch aus sonstigen Sicherheitsgruenden zu vermeiden, von Zeit zu Zeit laesst es sicht nicht vermeiden, den einen oder anderen tope mit ueberhoehter Geschwindigkeit zu schlucken, ein scharfes Bremsen, das diverse herumliegende Gegenstaende aus der Muschel- und Datteltrocknungsanlage und aus der Ausstellungshalle diversester Fundgegenstaende ins Fahrerhaus nach vorne schickt, hilft auch nur noch begrenzt.
Bei uns trinken Kuehe auf der Wiese aus Badewannen, vor Ort aus alten Fischerbooten. Bei uns faehrt man mit dem Skateboard in Parks oder am Gehweg, vor Ort selbst auf Autobahnen, egal welche Richtung. Bei uns im Tioga waere ein Desinfizieren des Klos noetig, um die ganzen Wuestenfliegen wieder loszuwerden, anstelle werden die Reifen und die Fahrzeugunterseite bei einem Inlandskontrollposten benebelt … so geht’s uns also, in der Hoffnung, dass sich ja niemand mehr Sorgen um uns als wir selber machen. Euch allen viel Gesundheit und Freude am aufkommenden Herbstnebel oder den ersten Schneeflocken. Wer sich die Arbeit antun will, kann gerne die Reiseroute San Diego-Tijuana, Ensenada, Guerrero Negro, Loreto, La Paz nachgoogeln.
„Auszug aus dem Leben der 5 Taugenichts“ – La Paz, Baja California, 31. Okt. 2013, Noerdlicher tropischer Wendekreis
Il a plu il y a peu, le désert a fleuri / Es hat vor kurzem geregnet, die Wüste hat geblüht / Is has recently rained, the desert blooms.
Tobias est quelque peu impressionné par une telle variété de piquants / Tobias hat viel Respekt vor den vielen verschiedenen Kakteen / Tobias won't try to touch any of the many different cactus.
Pour la nuit sur la plage de Ligui, devant la Sierra Giganta / Uebernachtung Strand von Ligüi, mit den Sierre Giganta Bergen / Overnight on the Ligui beach
Toute la famille à la chasse aux palourdes / Die ganze Familie sucht nach Muscheln
Même Andreas s'est mis à la pêche! / Selbst Andreas ist jetzt am fischen!
Clara et Tobias sont devenus très complices; "regarde le beau coucher de soleil" dit tendrement Tobias à sa soeur à 7h du matin / "Schau dir den schoenen Sonnenuntergang, sagt der Tobias seiner Schwester um 7 in der Frueh
Trois semaines passées en Baja California, et que nous plaisir ! Cette péninsule mexicaine, longue de 1500 km et séparées du « vrai » Mexique par les eaux chaudes de la mer de Cortez, est surprenante et attachante. Comme les enfants ont été plus efficaces que les parents pour l’écriture de leur article, vous en avez déjà découvert certains aspects.
C’est vrai que celui de la pêche est peut-être celui qui nous a marqué le plus. La côte, du côté mer de Cortez, est semée de villages de pêcheurs, de criques, de longues plages où l’on se retrouve facilement seuls. Nous n’avions jamais connu des eaux aussi poissonneuses, où l’on voit s’agiter les bancs de poissons à plusieurs centaines de mètres de distance, voire parfois des kilomètres, où l’on se lasse de sortir 2 ou 3 sardines à chaque lancer de canne à pêche, où le bruit des poissons qui saute au bord de la plage la nuit nous fait sursauter dans nos sacs de couchage…. Bref, nous avons mangé du poisson tout frais pêché à midi, le soir, et même au petit déjeuner ! Régime complété de temps en temps par diverses variétés de palourdes, crues ou cuites, ramassées en famille en gratouillant le sable. Même Tobias s’est mis à aimer le poisson ! Bon, il ne dit pas encore « Hum, c’est TROP BON » comme pour les quesadillas (tacos au fromage), mais c’est déjà un grand pas en avant. Ne reste que Clara qui est plus difficile à convertir…
La Basse Californie est connue pour être la résidence secondaire, voire parfois principale, de nombreux américains et canadiens retraités, qui viennent se poser en petites communautés sur les plages avec leurs énormes camping-cars (30 à 40m de long…). Mais à la période où nous sommes passés, la majorité des « winter birds » n’étaient pas encore arrivés pour l’hiver. Nous avons donc souvent été seuls sur les plages, ou avec les pêcheurs locaux. Et la seule fois où nous nous sommes retrouvés entourés d’américains, cela s’est transformé en une expérience de générosité extraordinaire. Nous avons été littéralement adoptés par la petite communauté de San Lucas Cove, avec qui nous avons passé plusieurs jours à pêcher sur leurs bateaux et à se faire dorloter (steaks de poissons grillés à point, margheritas bien fraîches, petits cadeaux à n’en plus finir). Il nous a fallu du temps le dernier jour pour faire le tour du camp et dire au-revoir à tout le monde.
Par contre, dès que l’on quitte la côte, l’ambiance change du tout au tout : plus de villages, seuls quelques ranchos isolés de loin en loin, et un paysage féérique de cactus ondulant à perte de vue. Des grands, des petits, des tout petit, des immenses, des ronds, des longs, des touffus, avec tous un point en commun : très piquant ! A observer avec précaution, mais une telle variété de végétation dans le désert est assez fascinante. Et comme tout désert, celui de Sonora est parsemé de quelques oasis. On a beau s’y attendre, c’est très surprenant après des centaines de kilomètres de cactus de tomber d’un coup dans une forêt de palmiers ; magie de l’eau, qui donne des fruits et légumes précieux en Baja, ainsi que des dattes succulentes.
Moments de vie
Dans les villages, nous avons pris le temps d’observer les pêcheurs partir en mer sur leurs « pangas » (longues barques à moteur colorées) avec des cannes, des filets ou des équipements de plongée rudimentaires. Pour aller chercher les « almejas chocolate » grosses palourdes très prisées dans les restaurants, il leur faut descendre à 3-4m de profondeur. Les pêcheurs commencent par sortir la batterie de la voiture qui les a amenés sur la plage, elle servira à démarrer le compresseur qui leur fournit l’air au fond de l’eau : système D, fonctionnement a minima, mais toujours avec le sourir. La tige centrale de la remorque qui transporte le bateau vient de casser ? Pas grave, on va la ressouder ! L’axe avant de la voiture qui tire la remorque a plié en 2 en passant dans un trou ? Tant pis, le mécano va venir la bricoler, on part quand même à la pêche ! La batterie est vide au retour lorsqu’on la replace dans le moteur ? Y’a qu’à pousser la voiture ! Les problèmes de sécurité au Mexique ? Où ça ? Ici c’est très tranquille, vous pouvez dormir sur les plages sans soucis.
Voilà, nous n’avons rencontré que des gens extrêmement gentils, ouverts, curieux de savoir quelle image nous avons du Mexique. Et bien pour l’instant, elle est bien loin de l’image de violence que renvoient souvent les médias. Un chef de police local rencontré au bord de l’eau nous confie, entre deux conseils de pêche, que le souci principal dans les grandes villes, surtout près de la frontière, est celui de la corruption. Mais pas en Baja.
Par contre ce que nous observons, c’est le problème de la gestion des déchets. Beaucoup de choses sont jetées directement par terre, les arbres sont souvent décorés de guirlandes de sacs plastiques. Et quand un sac fermé atteint une poubelle, ce sont les vautours qui se chargent sur place du tri sélectif… Heureusement, il n’y a pas trop de bouteilles en plastique grâce au système de consigne des bonbonnes de 20 litres pour l’eau potable. En fait seules les cannettes sont recyclées, pour l’aluminium ; nous les laissons la plupart du temps à l’extérieur des poubelles pour éviter à ceux et celles qui viennent les chercher pour gagner trois sous d’avoir à fouiller dans les ordures.
Le recyclage fonctionne aussi très bien pour le gros matériel : tous les bus locaux sont de vieux bus scolaires américains, et le ferry que nous avons pris pour quitter la péninsule et rejoindre le continent est un (très ?) vieux specimen de … la SNCM ! Il reste encore tous les affichages en français et les photos de Corse. N’empêche, il tourne toujours bien et nous voici bien arrivés à Mazatlan, grosse station balnéaire de la côte Pacifique. Nous y restons quelques jours pour passer les célébrations des 1er et 2 Novembre – la fêtes des morts est une des fêtes principales du Mexique, très festive – puis direction Guadalajara et Mexico. Nous sommes désormais sous le Tropic du Cancer, nous entrons dans la zone plus chaude et humide...
Une pensée pour chacun de vous qui prenez le temps de nous lire. Continuez de nous écrire, on apprécie à chaque fois même si on ne prend pas toujours le temps de répondre personnellement.
Bises voyageuses,
Carine pour les MaPaToClaYa.
Tioga version 4x4 pour accéder à la plage de Ligui / Hoechst akrobatische Zufahrt bei Ebbe zum Strand von Ligüi.
Un essieu cassé? pas grave, ça se ressoude / Achsenbruch am Strand von Ligüi versperrt den Weiterweg.