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MaPaToClaYa -1 an en Amérique latine
19 mars 2014

PANAMA - KOLUMBIEN

Les photos sont légendées en français. L’article correspondant arrive sous peu.

Wie immer kann man die Fotos mit einem besseren qualitaet anschauen, beim rechts klicken “In einem neuen Fenster offnen”

Wie kommt man von Zentral- nach Suedamerika ?

Bewegte Tage liegen hinter uns, nur wenig Zeit blieb fuer Panama selber, denn das geplante Frachtschiff, auf dem der Tioga reisen soll, verlaesst den Hafen von Colon am 12. Maerz. Und das Segelschiff Jaqueline, betrieben vom Oesterreicher Fritz, legt am 11. Maerz ab. Da bleiben gerade mal eine knappe Woche, um sich ein paar schoene Dinge anzuschauen, und aber trotzdem staendigen Internetkontakt fuer die Abwicklung diversen Papierkrams zu haben.

Dank der Vorinformation von einer schweizer Reisefamilie, die nun schon mehr als 2 Jahre mit ihren Kindern unterwegs ist, machen wir einen sehr lohnenden Abstecher zum Granitcanon von Gualaca, wo unter der Woche normalerweise Ruhe und tote Hose ist, mit dem kleinen Unterschied, dass gerade die letzten Karnavaltage waren, und so feiern die Einheimischen mit ausgiebig lauter Musik, Essen und Trinken (in erster Linie Bier und Chips bzw. Sandwichs) den ganzen Tag lang den bevorstehenden Anbruch der Fastenzeit.

P1050011 Canyon de Gualaca, sortie prisée des panaméen les jours fériés

  Zum Glueck ziehen sie alle, bis auf eine kleinere Jugendgruppe, am spaeten Nachtmittag ab, und es kehrt Ruhe in den mittlerweile stark verschmutzten Bach ein. Ein ruhiger Abend waere schoen gewesen, es war ja nicht klar, dass es sich bei dieser Jugendgruppe um ein evangelisches Feldlager handelt, als gegen 18 Uhr die ersten Schlagzeugtrommlereien ertoenten war offensichtlich, dass aus dem ruhigen Abend nichts wird. Die Vorbeterin und –saengerin hat zwar eine schoene Stimme, aber nach mehreren Stunden Gehirnwaesche beruhigte sich die ganze Truppe … um fruehmorgens, viel zu frueh am Morgen, mit der Zeremonie weiterzumachen. Besser so als gewalttaetige Wege, selbst wenns heute noch in den Ohren droehnt und diese Nacht nur Auftakt fuer schlaflose Naechte bedeutet.   DSC_1349Le Puente de las Americas, le pont qui enjambe le canal de Panama, relie de fait l’Amérique centrale et l’Amérique du Sud

  Welche Vorstellung hat man eigentlich von der Panamericana? Eine Autobahn, ein Feldweg, eine vielbefahrene Landesstrasse, eine wirtschaftliche Hauptverbindungslinie zwischen all den zentralamerikanischen Laendern? Die Antwort ist eindeutig: Eine einzige Katastrophe! Bis auf wenige Abschnitte (wer die wohl finanziert hat?) findet man Grossbaustellen, betonierte Strassen (die alle 5 Meter von Schnittrillen durchzogen sind, Schlagloecher diverser Groesse, ausreichend gross um bei Unvorsichtigkeit einen Achsenbruch im Nullkommernichts herbeizufuehren, tischgrosse eingestuerzte Flaechen mit extrem scharfen Bruchkanten … unerklaerlich schlecht ausgebaut, wo wohl das ganze Geld des weltberuehmten Panamakanals versickert? Wahrscheinlich in amerikanischer Hand, so wie das ganze Land in kanadisch-amerikanischem Besitz liegt, und jede Art von Gewinn wohl versteuert aber abgezogen wird. Beweis dafuer ist auch die Waehrung. Die heisst zwar Balboa, aber in echt wird in Dollar bezahlt, den Balboa gibt’s nur in Muenzen bis zu einem US Dollar Hoehe – que barbaridad!

DSC_1398Panama city, énorme d’inégalités, des bidonvilles aux grand buildings construits avec de l’argent sale.

  Der Panamakanal ist die wirtschaftliche Hauptaktivitaet des Landes, seit 1914 verbindet dieser Kanal den Atlantik und den Pazifik. 300 Meter lange Schiffe befahren ueber 6 Schleussen fuer jeweils laecherliche 30000 Balboas die 50 Kilometer, hautnah kann man an den Gatunschleussen die Schiffe beobachten, und in der Naehe am historischen Fort San Lorenzo die letzten, wohl schoensten Naechte Panamas verbringen. Bruellaffen, Faultiere, Tukane, ruhige Straende, Karibikkueste, gemeinsam mit Reisefreunden aus Belgien-Spanien, bevor der Tioga verladen wird, und wir das erste Mal ohne getrautes Heim dastehen. DSC_1651Les écluses de Gatun permettent aux énormes cargos de franchir le relief de l’isthme de Panama, 26m au-dessus du niveau des océans.

Die Verschiffungsprozedur und der dazugehoerige Papierkram koennen via die bildhuebsche junge Amy, Tochter von der Deutsch-Argentinierin Tea Kalmbach, erleichtert werden, auf ihre Hilfe moechten wir auf keinen Fall verzichten, so viel Geld wie die ganze Aktion fuer die fehlenden 80 Kilometer Strasse zwischen Panama und Kolumbien (Wirtschaft, Geographie, Drogen, Einwanderer, Naturschutz – jeder Vorwand ist ausreichend um die Strasse eben nicht zu bauen) kostet, da kommt es auf die Agentenhilfe auch nicht mehr draufan. Am 10. Maerz, Mittagszeit, sind soweit alle Unterzeichnungen, Stempel und Absegnungen auf allen Papieren drauf, um dem Tioga fuer eine Woche Ade zu sagen, in der Hoffnung, dass das verbleibende Innenleben nicht als Selbstbedienungsladen verstanden wird. Verschlossene Tueren, spannplattenverriegelte Durchgaenge zur Fahrerkabine und verhaengte Fenster sind fuer diejenigen, die da wirklich rein wollen, ein Kinderspiel. Druecken wir die Daumen!

DSC_1918Notre Tioga, prêt à l’embarquement au port de Colon (en bas tout à gauche), paraît bien minuscule comparé aux montagnes de containers avec lesquelles il va voyager !

  Ein Taxi, zu fuenft die beste Loesung, bringt uns die 60 km zurueck nach Panama City, wo wir eine kurze Nacht verbringen wollen, um Morgen sehr frueh mit einem anderen Jeep-Taxi nach Carti an der Karibik beim Archipel der San Blas Inseln aufzubrechen. Tagwache 4 Uhr 30, Taxi 5 Uhr 30, um gegen 11 Uhr aufs kleine Motorboot zu springen, dass uns zur Jaqueline bringen soll, unserem Heim und Transportmittel fuer die naechsten 5 Tage (die Alternative eines Fluges ist natuerlich vorstellbar, wir freuen uns alle aufs Meer, ohne genau zu wissen, was uns erwartet).

Gegen 4 Uhr 40 klopft die Hotelbesitzerin an die Zimmertuer, um uns mitzuteilen, dass der Taxifahrer generft wieder abgefahren ist, ohne uns, denn die Warterei sei jetzt zu viel und er haette keine Zeit. 2 Dinge dazu: der Hauptfehler liegt bei mir, die Zeitumstellung von einer Stunde nach vorne ist spurlos an mir vorbeigegangen, das kommt davon, wenn man ewig ohne Uhr so dahinlebt, die ploetzliche Ungeduld des Taxlers, der uns in diesem Moment schwer im Stich laesst, ist voellig unerklaerlich, steht fuer ihn doch viel Geld am Spiel. Nachdem es sich um ein Spezialtaxi an einen sehr exponierten Ort handelt, lassen sich nur ueber extrem viel Telefonieren in den aeussersten Morgenstunden zum grossen Glueck zwei Restplaetze in einem anderen Fahrzeug organisieren, zu fuenft, mit meinem Ischasleiden, Gepaeck und klopfendem Herzen schaffen wir es doch noch! Furchtbare Fahreigenheiten mit unnuetzem Konsumzwischenstopp, un sehr kurvig steiler Strasse bringen 2 Beifahrer zum Brechen, kein Wunder bei der Fahrerei. Zum Brechen uebel ist uns auch, denn 2 Kreditkarten und das ganze Bargeld fuer die 5 Tage Segelfahrt wurden im Hotel vergessen, ein rasches Telefonat ins Hotel kann zumindest einen Diebstahl verhindern. Irgendwann, nach Kontrolle, Gebuehren an die Einheimischen und mehreren Brechzwischenstopps stehen wir endlich an den kleinen Motorbooten, die uns zur Jacqueline, 54 Fuss Katamaran, bringen. Wir hatten uns so gefreut, dass unser Kapitaen der sehr nette Oesterreicher Fritz, ein Mann mit viel Erfahrung und enormen wiener Schmaeh ist, die Enttaeuschung ist erkennlich, denn nicht er in Person, sondern ein Aushilfskapitaen aus Kolumbien mit seinem Koch soll uns durch die sehr windige 400 Kilometer schaukeln. Dafuer faehrt Fritz am Hotel in Panama vorbei und holt sich sein Geld, die 2 Kreditkarten nimmt er im naechsten Flug nach Cartagena mit, was schlussendlich tatsaechlich funktioniert.

DSC_2396Le Jaquelyne, notre catamaran pour 5 jours de croisière, des îles san Blas jusqu’en Colombie

  Was soll jetzt noch schief gehen, Taxipanne repariert, Geldhavarie geloest, eine Schwimmweste fuer Tobias und auf geht’s in die grandiosen, paradisischen San Blas Inseln im Kuna-Stamm Reservat, das zu Panama gehoert, in deren Selbstverwaltung liegt. Bilder sprechen mehr als Worte.

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 DSC_2322 DSC_2438DSC_2476 DSC_2390
Les images parlent d’elles-même, les îles San Blas sont belles, et 5 jours sur un grand cata avec un bon cook et un bon capitaine ont quelque chose d’une expérience de rêve.

    DSC_2439      DSC_2474
Malgré tout, la traversée vers la Colombie est une vraie traversée en haute mer: Andreas prend son tour de quart à la barre et Yan ramasse les poissons volants échoués sur le pont.

    Nach 3 Tagen Inselhuepfen geht nun die eigentliche Reise, das Uebersetzen nach Kolumbien, los. Sobald wir aus dem Korallenrief draussen sind, blaesst der Nordwind wie verrueckt, staerker als geplant, der Wellengang liegt regelmaessig bei 3 Metern, selten hoeher. Jeder der nicht fruehzeitig Tabletten gegen Seekrankheit geschluckt hat, begradigt seine Unversicht nach der ersten Uebergabe. Die ersten 30 Stunden gegen Osten, mit sehr hielfreichem Wind, verlaufen zwar schauklig aber gut, abgesehen davon, dass sich bei einer Wende die dicke Aussenboardangelschnur in der Schraube frisst und der Kapitaen von Board gehen muss, um die Schraube zu befreien. Hoechst akrobatischer Tauchgang bei hoher See, wo er sich nochdazu verletzt, erst der Koch schafft es, die Schnur endgueltig abzuwickeln. Der erneute Startversuch des Motors bringt eine grosse Rauchwolke mit sich, ob das normal ist? Ohne Worte, so wie eigentlich von Anfang an, faehrt der Kapitaen mit abgebranntem Turbostarter weiter, der zweite Motor des Katamaran hatte von Anfang an nicht funktioniert. Wozu braucht man beim Segeln auch einen Motor? Die letzten 24 Stunden von Sued nach Nord mit extremen Gegenwind, hoher See und Stroemung sind somit ein Kampf gegen die Elemente, ein grosser Katamaran wendet eben nicht wie eine klassische Kokosnuss. Die Beiden schaffen es trotzdem, bis vor die Tueren von Cartagena zu segeln, seichte Gewaesser und drohende Inselkuesten liegen hinter uns, con la ayuda de Dios llegamos. Der letzte Kilometer schaut nach einem eindeutigen Heimspiel aus, waere da nicht eine Segelregatte im Gange, mit Polzeibegleitung wird der Jacqueline die Einfahrt ins Hafengelaende genehmigt, selbst wenn die letzten 500 Meter mit dem einen schwach laufenden Motor zur Tortur werden, das Hilfsschlauchboot mit Motor, am Katamaran auf der Seite des ausgefallenen Motors verbunden, bringt die noetige Energie, um sich Welle fuer Welle zum Ankerplatz vorzuarbeiten. Hunderte Wolkenkratzer, unzaehlige Sportsegler und riesige Kraene im Hafengelaende umgeben uns, vom Frachtschiff, das unseren Tioga ueberfuehrt, ist allerdings nichts zu sehen, und das soll fuer naechsten 4 Tage auch so bleiben, in welchem Zustand unser trautes Heim wohl ankommen wird?

DSC_2547Arrivée à Carthagène – Cartagena de Indias – ça y est, nous sommes en Amérique du Sud !

    So schoen und abenteuerlich die Segelei auch war, beneiden braucht uns niemand, besonders in den Momenten des Wartens auf das Wohnmobil. Es stimmt, Cartagena ist eine moderne pulsierende Stadt mit einem sehr gut erhaltenen und gepflegtem Altstadtkern, es gibt schlimmere Plaetze, wo man zum Warten gezwungen wird.

Alles Liebe aus einem neuen Land, Kolumbien, Land der schoensten Frauen, des besten Kaffees, der beruehmtesten Drogenkartele, wir berichten brav weiter.

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11 mars 2014

Costa Rica, Pura Vida

14 février – 2 mars
Rappel: vous pouvez toujours voir les photos en grande définition en les faisant ouvrir dans une nouvelle fenêtre (clic droit de la souris)
Der Text auf Deutsch kommt später.

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Notre itinéraire au 2 mars 2014 / Unser Standort am 2ten Marz 2014

Costa Rica, “la côte riche”, riche en végétation luxuriante, riche en faune sauvage, riche en tourisme et en niveau de vie aussi. Costa Rica, Pura Vida (la vie pure), le slogan du pays. L’environnement est magnifique, c’est vrai, et la faune abondante et variée; mais, finalement, pas beaucoup plus que dans les pays voisins d’Amérique centrale. Ce qui fait surtout la différence ici, c’est le développement des infrastructures. Une très grosse partie de l’économie est basée sur “l’écotourisme”, un tourisme que nous n’avons pas toujours trouvé très “éco” dans des bus entiers débarquent dans les parcs nationaux leur cargaison de vacanciers pressés qui se jette toute caméra dehors sur le premier poil ou la première plume qui bouge… Un mode consumériste que nous avions totalement oublié depuis plusieurs mois, en prenant le temps de découvrir des lieux moins  accessibles du Nicaragua, du Honduras, du Mexique.. Même la monnaie est le reflet de cette politique:

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Alors cela peut donner ça:
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Arrivez-vous à distinguer le pauvre coati, objet de toutes les attention, à qui le chauffeur de bus vient de donner à manger pour que chacun puisse faire une belle photo ?

Ou encore ça:

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Hotel Las Heroes, La pequenia Suissa : comment passer une soirée en suisse sans payer de billet d’avion. Au Menu, Bratwurst (saucisse), Wienerschnitzel (escalope panée) et Zurchner Gezelschnete (spécialité zurichoise), hummmm, une fois pas an, c’est bon !!!

Mais malgré tout, même si nous avons la dent un peu dure sur certains abus, nous avons aimé le Costa Rica et c’est encore un pays ou nous aurions pu rester beaucoup plus longtemps. C’est que cette fois, pour la première fois depuis 6 mois, nous sommes nous aussi pressés par le temps: le Tioga doit prendre le bateau pour la Colombie le 12 mars, nous devons être à Panama le 7 mars.

Quelques bribes en aperçu :

Instants partagés dans le la verdure ondoyante le temps d’une balade entre filles à Canas Castilla, pour l’anniversaire de Clara.DSC_3776

Tranquillité paisible des étangs de Cano Negro, paradis des oiseaux migrateurs et des caïmans (vous le voyez, entre Andreas et les 2 frères?). Le temps ici ne s’écoule plus qu’au rythme de l’eau. article à venir
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Symphonie de couleurs au lago de Arenal

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Activité modérée du volcan Arenal, suffisante malgré tout pour chauffer la rivière qui coule ici à 30°.
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Moments de partage aussi avec Marina et Marco, Ivica et Nikita, sur la route depuis 15 mois avec leur camping-car qui ressemble un peu au notre, en plus petit.DSC_0672

Non, toute les routes du Costa Rica ne sont pas de des autoroutes ; l’accès à de nombreux sites est même souvent un peu scabreux pour le Tioga, mais l’effort est toujours récompensé, ici à la cascade de LLenos de Cortes


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Une dernière plage de surf, encore un paradis des rois de la vague, avec un “beach break” puissant qui attire des passionnés du monde entier.

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Au Nicaragua, Tobias était à genoux sur le body, cette fois il est debout. Les parents essaient de suivre…

Une nature extrêmement généreuse ; ici tout pousse à foison et nous faisons des cures d’ananas (si vous en manger cet hiver, ils viennent probablement de par ici, d’une plantation comme celle ci-dessous) ou encore d’oranges ou de mangues ramassées directement sur l’arbre: Andreas ne s’arrête de récolter que quand la baignoire est pleine. Toutes ces mangues vertes ont muri en deux semaines, et nous n’en avons pas perdu une seule !
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Et des animaux à observer à loisir, pas toujours cachés au coeur de la forêt d’ailleurs : festival de colibris sur les mangeoirs du Mirador de laos quetzales, colonie de coati sur la route de la Fortuna, maman paresseux et son bébé traversant sur un câble la route du volcan Poas.
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Impressions pointillistes pour ce pays qui fascine,  jetées à la volée à la veille du départ pour un autre monde: le Tioga est au port à Colon (Panama), en attente d’embarquement, et nous quittons demain l’Amérique centrale pour rejoindre d’un coup de catamaran l’Amérique du sud, direction Carthagène en Colombie.

Pour les MaPaToClaYa, Carine le 10 mars.

2 mars 2014

15/02 - Mon anniversaire au Costa Rica – Mein Geburtstag bei Guido und Agi, bei Clara

Nous sommes arrivés au Costa Rica un jour avant mon anniversaire, dans la grande finca Canas Castilla (une finca est une ferme avec des plantations de banane, de café, d’oranges… et dans celle-ci des chambres d’hôtes). Les propriétaires sont des suisses très gentils, Guido et Agi.
Wir sind ein Tag vor meinem Geburtstag in Costa Rica angekommen, in die grosse Finca Canas Castilla (eine Finca ist eine Bauerhof mit Kaffee, Bananen oder Orangen Plantage, und hier vermieten sie aucht Zimmer). Die sehr nette Besitzer, Guido und Agi, sind aus der Schweiz.

Juste à côté du restaurant, il y a une rivière avec un gros crocodile, donc il ne vaut mieux pas se baigner. Il y a aussi plein de singes hurleurs (qui réveillent papa et maman le matin à 5h, mais moi je dors comme une marmotte) et des singes araignées qui font les acrobates.
Gleich neben dem Restaurant ist ein Fluss, man soll aber da besser nicht schwimmer weil es ein grossen Krokodil gibt. Es gibt auch viel Brüllaffen (die Papa und Mama um 5 in der Früh aufwecken, aber ich schlafe wie ein Murmeltier), und Klammeraffen die wie Akrobaten in den Baüme springen.
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Le crocodile, qui a le sang froid, passe sa journée à se chauffer au soleil ; les singes araignées eux dépensent leur énergie comme des fous.

Agi et Guido ont recueilli un petit paresseux qui est tombé de son arbre quand il était bébé. Ils l’élève et lui donnent des fleurs et des fruits à manger. C’est une femelle, elle s’appelle Linda (ça veut dire jolie en espagnol). Elle est trop mignonne, je l’adore même si elle a des longues griffes; c’est normal, c’est pour s’accrocher sur les branches.
Agi und Guido helfen dem kleinen Faultier auf dem anstrengenden Weg in eine selbstaendige Zukunft. Viel Ziegenmilch, Blaetter und Fruechte bekommt es taeglich zu fressen, will sich aber noch nicht so recht in die Baeume auf den Weg machen, und klammert sich an Guido fest. Das Kleine heisst Linda, was soviel wie suess in spanisch heisst, und es ist auch wirklich suess, kuschelig weich, wenn da nicht die langen Krallen waeren.

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Linda le bébé paresseux (9 mois) fait un tour dans les branches tous les jours.

On a vu aussi très haut dans les arbres sa maman avec un autre bébé sur le ventre (la maman a eu des jumeaux et apparemment Linda était trop petite/fragile). Elle se déplace tout doucement et ne descend jamais au sol, c’est pour ça qu’elle n’est pas venue chercher son bébé.
Wir haben auch die Mama Faultier hoch in den Baümen gesehen, mit ihrem anderen Baby auf dem Bauch (sie hat Zwillinge gehabt und wahrscheinlich ist Linda von die zwei zu schwach gewesen). Sie bewegt sich extrem langsam und geht nie runter am Boden, deswegen hat sie die Linda nicht geholt wenn sie gefallen ist.

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La maman paresseux avec son bébé sur le ventre. Die Faultiermutter mit dem zweiten Jungen, Linda bleibt derweilen noch am Boden.

Pour mon anniversaire, j’ai eu comme cadeau une balade à cheval. Je suis partie deux heanniv3ures toute seule avec le guide, sur un vrai beau cheval, pas un poney. J’ai pu trotter et beaucoup galoper, je me suis éclatée ! En revenant j’avais un peu mal aux fesses, mais c’était trop bien.
Für meinen Geburstag habe ich als Geschenk eine Pferdreittour bekommen. Ich bin 2 Stunden ganz alleine mit dem Führer geritten, auf einem echt grossen pferd und kein Pony. Ich habe traben und viel galopieren können, ohne meine Eltern als Aufpasser und ohne mich an der Leine zu fuehren – das macht echt Spass.
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Ensuite maman a préparé un très bon gâteau à la banane et à l’ananas J’ai soufflé 8 bougies et on s’est régalés. J’ai eu en plus en cadeaux : un petit cheval en bois, une trousse en tissu coloré, deux dessins de Yan, un dessin sur une petit pierre, et deux bracelets de Tobias.    
anniv1Mama macht mich einen guten Banane-Ananas-Kuchen mit 8 Kerzen, alle Geschenke drehten sich irgendwie ums Pferd. Ein kleines Holzpferd, Zeichnungen mit mir auf einem Pferd, ein bemalter Stein mit einem Pferd drauf, und 2 Armbaender von Tobias, eine Federschachtel mit Nicaragua drauf.
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Le 15 février, le jour de mon anniversaire, c’est aussi le jour de la moitié du voyage. Pour fêter ça maman et papa ont complètement nettoyé le Tioga et tout lavé, et le soir on a mangé au restaurant : Agi nous a fait un curry de poulet très très très bon, avec du vrai pain. Tobias et moi on en a repris 5 fois. Il y a exactement 6 mois qu’on est parti mais je ne vois pas le temps passer. Maintenant on n’a plus que 6 mois de voyage et on rentre à la maison pour revoir tout le monde.
Mein Geburtstag ist ebenfalls der Tag an dem wir unsere Halbzeit der Reise feiern. und zur Feier lassen wir uns von Agi mit koestlichem Huhncurry bekochen, besser noch ihr hausgemachtes schweizer Brot. Das war alles so gut, dass Tobias und ich 5 Mal nachgenommen haben. Jetzt sind es nur noch 6 Monate, jeder Tag vergeht in Windeseile, bis wir wieder nach Hause kommen!

On est resté 3 jours et 4 nuits chez Agi et Guido, ça nous a fait une bonne pause. Yan a fait plein de photos, surtout de colibris mais aussi des fois de nous. On a aussi bu des litres de jus d’oranges et de pamplemousses de la finca, tout frais pressés par papa. En partant il a rempli la baignoire de fruits, trop bon.
4 unvergessliche Naechte bei den netten Agi und Guido, die uns zum Abschied unsere Badewanne mit Orangen und Grapefruechten auffuellen liessen. Yan hat in diesen Tagen hunderte von Bildern gemacht, Tiere und Landschaft sind in dieser Finca einfach ein Traum!
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Les portraits de Yan

Je fais des grosses bises à tout le monde. Liebe liebe Gruesse an Alle,

Clara

Petit ajout des parents / Die Eltern schreiben weiter

Eh oui, déjà 6 mois que nous sommes partis ! Cet arrêt à Cana Castilla a été parfait pour fêter la mi-temps, nous reposer dans un environnement très suisse et repartir plein d’énergie pour la suite.

Un peu de recul personnel sur cette première partie de voyage :
      Cette aventure en famille nous soude énormément tous les cinq. Même s’il nous faut exercer au quotidien notre patience, tout le monde a trouvé son rythme et sa place dès la première semaine. Nous ne nous marchons pas dessus, chacun arrive à se prendre ses moments de tranquillité quand il a besoin. Enfants et parents apprécient beaucoup tout ce temps partagé, y compris le temps d’école qui nous apporte un échange et une connivence supplémentaires. Les enfants se comportent comme des chefs, ils vivent très bien ce quotidien ambulant et s’épanouissent à merveille.
      L’option camping-car américain, à laquelle nous avions eu du mal à nous décider, nous semble finalement un bon compromis entre un certain confort et une bonne mobilité. Elle ne nous coupe pas des contacts avec les gens, qui viennent en général nous voir dès que nous arrivons quelque-part, surtout quand ils voient débarquer le trio d’enfants. La maintenance mécanique est limitée au minimum, pour l’instant le Tioga tient bien le coup malgré ce que nous lui faisons parfois subir : il a quand même fallu faire refixer un des flancs qui se décollait à force de vibrer sur les pistes.
      Nous voyons les enfants grandir et s’ouvrir au monde. Clara, fidèle à elle-même, va papoter avec les gens dès qu’elle en a l’occasion; elle devient de plus en plus autonome et se sort tranquillement de toute les situations, en allant si besoin demander de l’aide en français, en allemand, en espagnol ou en anglais. Tobias devient chaque jour plus observateur, il fait des concours avec Yan à qui verra le plus d’animaux et nous fait beaucoup rire à parler espagnol “Mamita mira, el animal, como se llama un ours à long bec ?” (il vient de voir un coati). Yan devient un jeune garçon très posé, il nous tient des discussions très sérieuses sur la révolution russe (il est en train de lire Rouletabille chez les tsars) ou sur son avenir et le métier de photographe animalier.
    Nous allons tous toujours parfaitement bien. A peine une petite diarrhée “tournante” (seul Andreas y a échappé), réglée à coup de charbon actif. Seule ombre au tableau médical, Andreas souffre toujours de la hanche depuis le Mexique, une espèce de sciatique persistante que les différents kinés consultés ne sont pas arrivés à soulager; ça semble être un symptôme flagrant du manque d’escalade…
    Jusqu’ici aucune vraie galère – même si les galères une fois passées font souvent partie des moments forts, n’est-ce pas les Volluet ? - rien que du bonheur. Le voyage nous apporte tout ce que nous lui demandions : découverte d’horizons nouveaux, connaissance des autres … et de nous-même.
En avant pour les 6 mois à venir !

Carine

In der Halbzeit, so wie aus der alten Fussballschule, wird ueber die erste Haelfte nachgedacht um vielleicht fuer die zweite daraus etwas zu lernen, oder auch nicht, sollte die erste zufriedenstellend verlaufen sein. Und genau das ist der Fall. Ein franzoesisches Sprichwort besagt, eine wohlfunktionierende Mannschaft auf keinen Fall zu tauschen, und genau im gleichen Stil werden wir die restliche Zeit anpacken. Was? nur noch 6 Monate, wie sollen wir all unsere Ziele darin verwirklichen, aber genau das ist das Schoene, nur noch 6 Monate, mit einem Ziel vor Augen lebt es sich einfach intensiver.

Die Kinder, ohne groessere medizinische Zwischenfaelle, freuen sich abends ueber jeden vergangenen Tag, und warten tiefschlafend was der naechste so bringen wird, selbst wenn dies nicht immer genau abschaetzbar ist, weder Inhalt noch Naechtigungsplatz koennen genau vorhergesagt werden. Mit dieser Unsicherheit koennen sie mittlerweile sehr gut umgehen und lernen es, flexible zu sein. Tobias erstaunt uns jeden Tag aus Neue mit seinen Spanischkenntnissen, papita quiero un jugo de naranjo y un dulce por favor. Komplett richtige Saetze in gerollt gekonntem Spanisch von diesem kleinem Kerl, noch ein paar Monate mehr und er uebertrifft uns. Clara ist sehr sozial und freut sich ueber jeden Kontakt, egal ob mit jung oder alt, alle werden angequatscht, fuer uns als Familie mit Fahrzeug das grosse Bindeglied zur heimischen Bevoelkerung. Yan durchlebt verschiedene Phasen der Begeisterung, vom Fischen ueber Lesen, vom Fotografieren ueber aktives Interesse fuer Land-Leute-Geschichte. Auch die Schule kommt nicht zu kurz, taeglich eine Stunde und die Sache ist geritzt.

Stolz sind wir ganz besonders auf unseren mechanisierten Weggefaehrten, der uns problemlos zu den exponiertesten Plaetzen bringt. Es ist ganz klar, dass schlechtere Pisten nichts fuer unseren Tioga sind, immerhin ist es kein Gelaendefahrzeug, aber wir muessen ja auch nicht ueberall hinkommen. Um dem Fahrzeug und uns nichts unnuetz Schlechtes anzutun vermeiden wir laengere Pistentage, ein Wohnmobil bleibt eben ein Wohnmobil und darf weder mit einem 4x4 noch 6x6 verwechselt werden. Auf dem Weg der Panamericana bzw. all seinen Seitenweglein treffen wir Reisende mit den diversesten Fahrzeugen, ohne dass eine Art davon besonders verbreitet waere. Normale Gelaendefahrzeuge mit Innenausbau, Gelaendefahrzeug mit Dachaufbauten, Kleinbusse, ehemalige Militaerfahrzeuge, LkWs, Expeditionsfahrzeuge … und natuerlich Wohnmobile – und das Schoene ist, dass jeder seinen Weg findet, und jeder auf seine Art gluecklich wird. Fuer uns haben auf jeden Fall die richtige Wahl getroffen. Der Kompromiss aus einem groesseren, komfortableren Fahrzeug, welches nicht jeden Weg einschlagen kann, welches uns aber genau dorthin bringt wo wir hinwollen, scheint der rechte zu sein. Auf keinen Fall wollten wir mit all den anderen angetroffen Fahrzeugen wechseln! und geniessen die ausstehende Zeit, bis wir das Fahrzeug fuer weitere Abenteuer an unsere oesterreichische Abenteurerfamilie aus Wien uebergeben.
     
Wir als Eltern duerfen mit unserer Mannschaft sehr zufrieden sein. Der Mittelweg aus Heimatverbundenheit aller 5, der gelegentlich zur Sprache steht, und der Entdeckungstrieb, der jeden Einzelnen traegt, gelingt im Moment noch gut. Vielleicht kommt die Zeit noch, wo das Neue alt, das Fremde bekannt, das Interessante ohne Wert erscheint. Dann draengt aber hoffentlich schon die Zeit mit dem Gefuehl, nur noch ein paar Wochen bis zum Wiedersehen der Heimat, der Freunde, der Familie zu haben.

Andreas

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